Karolinenkoog
Karolinenkoog ist eine Gemeinde im Amt Kirchspielslandgemeinden Eider im Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein (Deutschland).
Inhaltsverzeichnis |
Basisdaten
- Höhe: 2 m ü. NHN
- Fläche: 17,55 km²
- Wie viele Einwohner hat Karolinenkoog?
- Karolinenkoog hat 145 Einwohner. (Stand: 31. Dezember 2018)
Bevölkerungsstand am 31. Dezember:
Jahr | Einwohner |
---|---|
2000 | 128 |
2001 | 132 |
2002 | 135 |
2003 | 131 |
2004 | 133 |
2005 | 140 |
2006 | 138 |
2007 | 135 |
2008 | 126 |
2009 | 123 |
2010 | 120 |
2011 | 146 |
2012 | 135 |
2013 | 141 |
2014 | 141 |
2015 | 146 |
2016 | 144 |
2017 | 149 |
2018 | 145 |
2019 | 143 |
- Postleitzahl (PLZ): 25774
- Vorwahl: 04882
- Kfz-Kennzeichen: HEI, MED
- Bürgermeister: Thomas Schmidt-Wiborg (WGK)
Zensus 2011 für die Gemeinde Karolinenkoog
- Gemeindeschlüssel: 01051058
- Regionalschlüssel: 010515169058
Hebesätze der Realsteuern 2017 unter Berücksichtigung der Änderungen vom 1. Halbjahr 2018
- Grundsteuer A: 310
- Grundsteuer B: 310
- Gewerbesteuer: 340
- Breitengrad: 54,292554° N
- Längengrad: 8,965495° O
- wahre Ortszeit: UTC+0:35:52
Wappen
- Wappengenehmigung/ -annahme: 22.06.1984
- Entwurfsautoren:
- * Brietzke, G., Bargen
- Wappenfiguren:
- * Krone
- * Weizenähre
Wappenbeschreibung
In Grün unter drei goldenen Weizenähren nebeneinander, die beiden äußeren auswärts geneigt, eine purpurn gefütterte goldene Königskrone, die oben anstelle von Kugel und Kreuz den Fraktur-Großbuchstaben K zeigt.
Historische Begründung
Die Gemeinde Karolinenkoog entstand in den Jahren 1800 und 1801 durch Eindeichung von Vorland im Mündungsgebiet der Eider. Die hohen Kosten konnten nur durch eine Anleihe aus der königlichen Kreditkasse aufgebracht werden. Deshalb erhielt der Koog seinen Namen von der Prinzessin Caroline, Tochter des Kronprinzen und späteren Königs Friedrich VI. Auf diese Gründungsvoraussetzungen bezieht sich die Krone im Wappen, die durch den Buchstaben K auf die Namensgeberin aus königlichem Haus verweist. Im Hinblick auf die moderne Schreibung des Namens der Koogsgemeinde wurde auch für das Monogramm der Prinzessin die im Dänischen und Deutschen heute gültige und nicht die historische Schreibweise des weiblichen Vornamens gewählt. Durch die Eindeichung wurde der Landwirtschaft außerordentlich fruchtbares Ackerland gewonnen. Die Weizenähren legen Zeugnis ab von dieser Fruchtbarkeit und von dem darauf beruhenden wirtschaftlichen Nutzen für die Bewohner des Kooges.
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Geografie
Wo liegt Karolinenkoog?
Karolinenkoog liegt im Norden von Dithmarschen und befindet sich direkt an der Eider. Ein Teil der Gemeinde gehört zum Naturschutzgebiet Eiderwatt. Direkt gegenüber von Karolinenkoog liegt das nordfriesische Tönning.
Nachbargemeinden
- Stadt Tönning (Kreis Nordfriesland)
- Oldenswort (Kreis Nordfriesland)
- Groven,
- Hemme,
- Strübbel,
- Schülp und
- Wesselburenerkoog
Flächennutzung
Art der Nutzung | Fläche ha |
---|---|
Insgesamt | 1.755 |
Siedlung | 32 |
Verkehr | 40 |
Vegetation ingesamt | 1.199 |
Landwirtschaft | 1.191 |
Wald | 1 |
Gehölz | - |
Heide | - |
Moor | - |
Sumpf | - |
Unland, Vegetationslose Fläche | 6 |
Gewässer insgesamt | 485 |
Fließgewässer | 483 |
Hafenbecken | - |
Stehendes Gewässer | 2 |
Meer | - |
Quelle: regionalstatistik.de
Angemessene Miete in Karolinenkoog
Da die Gemeinde Karolinenkoog zum Amt Kirchspielslandgemeinden Eider gehört beträgt die angemessene Miete (Kaltmiete inkl. Betriebskosten ohne Heizkosten) für
1 Person | 310.50 € |
2 Personen | 355,80 € |
3 Personen | 411,75 € |
4 Personen | 468,35 € |
5 Personen | 489,25 € |
jede weitere Person | 51,50 € |
Stand: 2019
Politik
Seit der Kommunalwahl 2013 hat die Wählergemeinschaft Karolinenkoog WGK alle sieben Sitze in der Gemeindevertretung.
Ergebnisse der Kommunalwahl am 6. Mai 2018
- WGK 7 Sitze
Landtagswahlen
Die Ergebnisse der Landtagswahlen in Karolinenkoog ab 2005 befinde sich außerhalb dieser Seite. Es werden alle Erststimmen und Zweitstimmen aufgelistet.
Vereine und Organisationen
- Freiwillige Feuerwehr
Geschichte
- Die Gemeinde Karolinenkoog entstand in den Jahren 1800 und 1801 durch Eindeichung von Vorland im Mündungsgebiet der Eider. Die hohen Kosten konnten nur durch eine Anleihe aus der königlichen Kreditkasse aufgebracht werden. Deshalb erhielt der Koog seinen Namen von der Prinzessin Caroline, Tochter des Kronprinzen und späteren Königs Friedrich VI. Auf diese Gründungsvoraussetzungen bezieht sich die Krone im Wappen, die durch den Buchstaben K auf die Namensgeberin aus königlichem Haus verweist. Im Hinblick auf die moderne Schreibung des Namens der Koogsgemeinde wurde auch für das Monogramm der Prinzessin die im Dänischen und Deutschen heute gültige und nicht die historische Schreibweise des weiblichen Vornamens gewählt. Durch die Eindeichung wurde der Landwirtschaft außerordentlich fruchtbares Ackerland gewonnen. Die Weizenähren im Wappen legen Zeugnis ab von dieser Fruchtbarkeit und von dem darauf beruhenden wirtschaftlichen Nutzen für die Bewohner des Kooges.
- 1845 wurde im Rahmen einer Volkszählung festgestellt, daß es in Karolinenkoog 93 Einwohner gab (als Gewerbe sind noch eine Ziegelei und zwei Wirtshäuser aufgeführt). Die Kinder gingen nach Zennhusen zur Schule. Auf dem Gemeindegebiet befand sich noch die das Königliche Fährhaus, Karolinenkoogfähre, die über die Eider nach Tönning führte. Der 1841 angelegt Hafen an der Fährstelle ist bereits nach einigen jahren wieder zugeschlammt, so dass dieser nicht zu nutzen war.
- Karolinenkoog besaß vom 22. August 1877 bis 1940 von einer Landungsbrücke an der Eider eine Bahnverbindung nach Heide, die vor allem den Bewohnern von Tönning zum schnellen Erreichen dieser Stadt diente. Heute ist Karolinenkoog über den Bahnhof Tönning (Bahnstrecke Husum–Bad St. Peter-Ording) an der gegenüberliegenden Eiderseite zu erreichen.
Persönlichkeiten
- Wiborg, Georg (* 28. März 1890 in Kronprinzenkoog; † 25. Juni 1962 in Karolinenkoog) war ein deutscher Politiker (CDU).
Wirtschaft und Infrastruktur
Die Gemeinde ist landwirtschaftlich geprägt und es wird Getreide, Zuckerrüben, Kartoffeln vor allem Weißkohl angebaut. Aufgrund seiner Lage in der Eider-Treene-Sorge-Niederung, dem größten Feuchtwiesengebiet Schleswig-Holsteins, wird die Region auch für den Tourismus interessant, so dass die Gemeinde inzwischen auch vom Fremdenverkehr lebt.
Um Einkaufsmöglichkeiten zu nutzen oder Ärzte zu besuchen orientieren sich die Einwohner der Gemeinde nach Tönning oder Lunden, dorthin gehen auch die Kinder zur Schule.
Gewerbe
Immobilien
Aufteilung der Kaufverträge pro Jahr
Jahr | Anzahl | Umsatz in 1.000 € |
---|---|---|
1997 | 1 | 204 |
1998 | 4 | 1.355 |
1999 | 5 | 255 |
2000 | 5 | 26 |
2001 | 2 | 379 |
2002 | 3 | 300 |
2003 | 1 | 0 |
2004 | 1 | 0 |
2005 | 5 | 399 |
2006 | 2 | 30 |
2007 | 2 | 258 |
2008 | 2 | 61 |
2009 | 6 | 761 |
2010 | 6 | 466 |
2011 | 5 | 290 |
2012 | 4 | 255 |
2013 | 2 | 55 |
2014 | 5 | 211 |
2015 | 6 | 160 |
2016 | 2 | 37 |
2017 | 3 | 313 |
2018 | 4 | 473 |
Quelle: Grundstücksmarktbericht 2018
Sehenswürdigkeiten
- Naturschutzgebiet Eiderwatt
Weblinks
Karten
Städte und Gemeinden im Kreis Dithmarschen
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