Averlak: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 25. November 2020, 16:23 Uhr
Averlak ist eine Gemeinde im Amt Burg-Sankt Michaelisdonn im Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein (Deutschland).
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Basisdaten
- Höhe: 2 m ü. NHN
- Fläche: 9,06 km²
- Wie viele Einwohner hat Averlak?
- Averlak hat 560 Einwohner. (Stand: 30. Juni 2020)
Bevölkerungsstand am 31. Dezember:
Jahr | Einwohner |
---|---|
2000 | 663 |
2001 | 646 |
2002 | 658 |
2003 | 662 |
2004 | 647 |
2005 | 642 |
2006 | 619 |
2007 | 631 |
2008 | 622 |
2009 | 622 |
Jahr | Einwohner |
---|---|
2010 | 599 |
2011 | 610 |
2012 | 615 |
2013 | 581 |
2014 | 586 |
2015 | 584 |
2016 | 576 |
2017 | 566 |
2018 | 557 |
2019 | 554 |
- Postleitzahl (PLZ): 25715
- Vorwahl: 04855
- Kfz-Kennzeichen: HEI, MED
- Bürgermeister: Olaf Tödheide (UWA)
Statistik: Zensus 2011 für die Gemeinde Averlak
- Gemeindeschlüssel: 01051003
- Regionalschlüssel: 010515163003
Hebesätze der Realsteuern 2017 unter Berücksichtigung der Änderungen vom 1. Halbjahr 2018
- Grundsteuer A: 330
- Grundsteuer B: 350
- Gewerbesteuer: 350
- Breitengrad: 53,941154° N
- Längengrad: 9,182663° O
- wahre Ortszeit: UTC+0:36:44
[Bearbeiten] Wappen
- Wappengenehmigung/ -annahme: 25.05.1990
- Flaggengenehmigung/ -annahme: 25.05.1990
- Entwurfsautoren: Nagel, Uwe, Bergenhusen
- Wappenfiguren:
- * Haus
- * Spaten
[Bearbeiten] Wappenbeschreibung
Über silbernem, mit drei blauen Wellenfäden belegtem Wellenschildfuß in Silber die grüne Silhouette eines mit zwei giebelständigen Häusern bestandenen Hügels; darüber zwei gekreuzte blaue Spaten.
[Bearbeiten] Historische Begründung
Die Gemeinde Averlak liegt am südlichen Ende des Donns, einer 50 km langen Nehrung, die charakteristisch für das Landschaftsbild in Dithmarschen ist. Nach Westen grenzen weite Marschflächen, nach Osten Moore an diese Nehrung an. Die im Wappen dargestellte Silhouette bezieht sich auf dieses typische Landschaftsbild. Die drei blauen Wellenfäden im Schildfuß nehmen Bezug auf die Nordsee, auf den Nord-Ostsee-Kanal und den Kudensee. Die gekreuzten blauen Spaten weisen auf ein in dieser Landschaft gebräuchliches Arbeitsgerät hin, mit dem in der Gemeinde in der Vergangenheit Deiche gebaut, Gräben ausgehoben, Torf gestochen und Landwirtschaft betrieben wurde.
[Bearbeiten] Wetter in Averlak
[Bearbeiten] Aktuell
[Bearbeiten] Wetterarchiv
[Bearbeiten] Unwetterwarnung
[Bearbeiten] Geographie
[Bearbeiten] Wo liegt Averlak?
Averlak liegt im Süden Dithmarschens direkt am Nord-Ostsee-Kanal an der Grenze zum Kreis Steinburg.
[Bearbeiten] Angrenzende Gemeinden
- Kuden
- Kudensee (Kreis Steinburg)
- Brunsbüttel (Stadt)
- Eddelak
[Bearbeiten] Straßen
Averlak verfügt über 13 Straßen. Hauptstraße ist mit 1.550 Metern die längste Straße. Mit 9 Metern ist Dörpstroot die kürzeste Straße.
- Am Donndiek
- Am Kanal
- Am Sportplatz
- B5
- Bahnhofstraße
- Bauernweg
- Hauptstraße
- Lerchenweg
- Lindenweg
- Meentmoorweg
- Moorweg
- Mühlenweg
- Norderdonner Weg
- Ringstraße
- Schedenweg
- Süderdonner Bauernweg
- Taterphal
- Zum Kudensee
Das 9 Meter lange Stück der Dörpstroot befindet sich in Kudensee.
[Bearbeiten] Flächennutzung
Art der Nutzung | Fläche ha |
---|---|
Insgesamt | 906 |
Siedlung | 46 |
Verkehr | 18 |
Vegetation ingesamt | 772 |
Landwirtschaft | 675 |
Wald | 37 |
Gehölz | 0 |
Heide | - |
Moor | - |
Sumpf | 41 |
Unland, Vegetationslose Fläche | 19 |
Gewässer insgesamt | 70 |
Fließgewässer | 44 |
Hafenbecken | - |
Stehendes Gewässer | 25 |
Meer | - |
Quelle: regionalstatistik.de
[Bearbeiten] Angemessene Miete in Averlak
Da die Gemeinde Averlak zum Amt Burg-Sankt Michaelisdonn gehört beträgt die angemessene Miete (Kaltmiete inkl. Betriebskosten ohne Heizkosten) für
1 Person | 314.00 € |
2 Personen | 372,60 € |
3 Personen | 429,00 € |
4 Personen | 501,50 € |
5 Personen | 551,00 € |
jede weitere Person | 58,00 € |
Stand: 2019
[Bearbeiten] Politik
Von den neun Sitzen in der Gemeindevertretung hat die CDU seit der Kommunalwahl 2013 fünf Sitze und die Wählergemeinschaft UWA vier.
Ergebnisse der Kommunalwahl am 6. Mai 2018
- UWA 100% (9 Sitze)
[Bearbeiten] Landtagswahlen
Die Ergebnisse der Landtagswahlen in Averlak ab 2005 befinden sich außerhalb dieser Seite. Es sind alle Erststimmen und Zweitstimmen aufgelistet.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
Averlak verfügt über keine Einkaufsmöglichkeiten, der nächste Supermarkt befindet sich im benachbarten Eddelak. Es gibt hier aber einen Kindergarten, zum weiteren Schulbesuch müssen die Kinder auf die Nachbargemeinden ausweichen.
An der Fährstelle "Kudensee" kann man mit der Fähre über den Nord-Ostsee-Kanal setzen.
[Bearbeiten] Immobilien
Aufteilung der Kaufverträge pro Jahr
Jahr | Anzahl | Umsatz in 1.000 € |
---|---|---|
1997 | 11 | 725 |
1998 | 9 | 305 |
1999 | 15 | 567 |
2000 | 15 | 728 |
2001 | 13 | 731 |
2002 | 7 | 283 |
2003 | 16 | 594 |
2004 | 8 | 558 |
2005 | 13 | 925 |
2006 | 6 | 587 |
2007 | 11 | 819 |
2008 | 13 | 1.020 |
2009 | 11 | 479 |
2010 | 6 | 515 |
2011 | 8 | 267 |
2012 | 8 | 808 |
2013 | 10 | 767 |
2014 | 9 | 868 |
2015 | 8 | 341 |
2016 | 11 | 671 |
2017 | 10 | 823 |
2018 | 15 | 1.019 |
Quelle: Grundstücksmarktbericht 2018
[Bearbeiten] Gewerbe
- Carstens Software-Entwicklung und Vertrieb
- "foryou" - Nachtklub
- Krüger, Horst - Versandschlachterei
- Lau-Bau - Fliesenlegerarbeiten
- Nagel - Lohnunternehmen
- Roßmann - Bezirksschornsteinfeger
- Scheff - Landwirtschaftsbetrieb
- Unteutsch - Gerüstbau
- Wesselhoeft - Gefahrgutservice
- Wiechert - Gastronomieservice
[Bearbeiten] Vereine in Averlak
- AFC Averlak e.V.
- DRK – Ortsverein Averlak
- SoVD – Ortsverband Averlak – Blangenmoor
- Freiwillige Feuerwehr Averlak – Blangenmoor
- Förderverein Kindergarten
- Geflügelzuchtverein
- Kyffhäuser Kammerdschaft Averlak
- Reitklub Ditmarsia Averlak
[Bearbeiten] Geschichte
Averlak liegt auf einem Erdstreifen, der Aver de Lake („über dem Wasser“) hieß und damit der Gemeinde seinen Namen gab.
Der Ort zerfiel in der Vergangenheit in die Ortsteile "Auf dem Averlak" und "Unter-Averlak"; einige Häuser zwischen Averlak und dem damaligen Ort "Warfen" hießen "Donndeich" und ein Teil der Feldmark "Süderfeld". Hier besaßen die Grafen von Holstein 1355 einige Rechte. Gegenüber "Süderfeld" lagen mehrere alte Wurthen.
1712 starben in dem Ort durch die Pest 83 Einwohner.
1785 wurde der acht Kilometer lange "Bütteler Kanal" gebaut; er diente vor allem zum Transport von Torf, der im Bütteler Hafen zum Weitertransport nach Hamburg umgeladen wurde, aber auch zur Verbesserung der Vorflutverhältnisse in der Kudenseeniederung. Heute ist der Kanal wirtschaftlich nicht mehr von Bedeutung.
1845 lebten hier 485 Einwohner, es gab eine Schule mit 110 Kindern, eine 1825 erbaute Windmühle, 4 Gastwirthe, 6 Höker, 1 Bäcker, 2 Schmiede und mehrere Handwerker.
Anfang 1895 wurde die Eisenbahn-Drehbrücke bei Taterpfahl (heute Averlak) in Betrieb genommen. Nach dem Bau des Nord-Ostsee-Kanals musste für die "Marschenbahn" eine neue Möglichkeit gefunden werden, den Kanal zu queren, weil der Untergrund an der jetzigen Stelle für die Tragfähigkeit nicht mehr ausreichend war. In Hochdonn bei Burg wurde eine neue Streckenführung gefunden, die den Verlauf der "Marschenbahn" veränderte. 1920 wurde die Drehbrücke bei Taterpfahl wieder demontiert.
Als beim Bau des Brunsbütteler Hafen und der Schleusenanlagen Schlick und Treibsand anfiel, wurde dies bei Averlak aufgespült; östlich schließt sich das Moor an und westlich liegt die feuchte Marsch. Dies führt zu einem begrenzten Baugrund, welches sich im Ortsbild widerspiegelt, weil fast alle Häuser nur an der Dorfstrasse des Ortes errichtet wurden.
Am 1. April 1934 wurde die Kirchspielslandgemeinde Eddelak aufgelöst. Alle ihre Dorfschaften, Dorfgemeinden und Bauerschaften wurden zu selbständigen Gemeinden/Landgemeinden, so auch Averlak.
Am 1. April 1970 gründete Sankt Michaelisdonn gemeinsam mit den Nachbargemeinden Eddelak, Averlak und Dingen das Amt Kirchspielslandgemeinde Eddelak-Sankt Michaelisdonn.
Das Amt Burg-Sankt Michaelisdonn wurde im Zuge der Ämterreform in Schleswig-Holstein am 01.01.2008 aus der Fusion der bisherigen Ämter Kirchspielslandgemeinde Burg-Süderhastedt und Kirchspielslandgemeinde Eddelak-Sankt Michaelisdonn gegründet.
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
- Dohrn, Alfred (* 14.09.1895 hier), studierte Chemie
- Johnsen, Wilhelm (geb. 1891 - gest. 1984), Averlaker Schulmeister und Autor
- Wulff, Heinr. (* 4.04.1859 hier), stud. theol. Photograph in Ottensen und Tönning
[Bearbeiten] Polizeiliche Lagemeldungen
- Betrunken mit dem Auto unterwegs
- Einbruch in Container des Sportvereins
- Frau alkoholisiert am Steuer
[Bearbeiten] Weblinks
[Bearbeiten] Karten
[Bearbeiten] Städte und Gemeinden im Kreis Dithmarschen
Albersdorf ; Arkebek ; Averlak ; Bargenstedt ; Barkenholm ; Barlt ; Bergewöhrden ; Brickeln ; Brunsbüttel ; Buchholz ; Büsum ; Büsumer Deichhausen ; Bunsoh ; Burg ; Busenwurth ; Dellstedt ; Delve ; Diekhusen-Fahrstedt ; Dingen ; Dörpling ; Eddelak ; Eggstedt ; Elpersbüttel ; Epenwöhrden ; Fedderingen ; Frestedt ; Friedrichsgabekoog ; Friedrichskoog ; Gaushorn ; Glüsing ; Großenrade ; Groven ; Gudendorf ; Hedwigenkoog ; Heide ; Hellschen-Heringsand-Unterschaar ; Helse ; Hemme ; Hemmingstedt ; Hennstedt ; Hillgroven ; Hochdonn ; Hövede ; Hollingstedt ; Immenstedt ; Kaiser-Wilhelm-Koog ; Karolinenkoog ; Kleve ; Krempel ; Kronprinzenkoog ; Krumstedt ; Kuden ; Lehe ; Lieth ; Linden ; Lohe-Rickelshof ; Lunden ; Marne ; Marnerdeich ; Meldorf ; Neuenkirchen ; Neufeld ; Neufelderkoog ; Nindorf ; Norddeich ; Norderheistedt ; Nordermeldorf ; Norderwöhrden ; Nordhastedt ; Odderade ; Oesterdeichstrich ; Oesterwurth ; Offenbüttel ; Osterrade ; Ostrohe ; Pahlen ; Quickborn ; Ramhusen ; Rehm-Flehde-Bargen ; Reinsbüttel ; Sankt Annen ; Sankt Michaelisdonn ; Sarzbüttel ; Schafstedt ; Schalkholz ; Schlichting ; Schmedeswurth ; Schrum ; Schülp ; Stelle-Wittenwurth ; Strübbel ; Süderdeich ; Süderdorf ; Süderhastedt ; Süderheistedt ; Tellingstedt ; Tensbüttel-Röst ; Tielenhemme ; Trennewurth ; Volsemenhusen ; Wallen ; Warwerort ; Weddingstedt ; Welmbüttel ; Wennbüttel ; Wesselburen ; Wesselburener Deichhausen ; Wesselburenerkoog ; Wesseln ; Westerborstel ; Westerdeichstrich ; Wiemerstedt ; Windbergen ; Wöhrden ; Wolmersdorf ; Wrohm