Norddeutsche Affinerie
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Bisher waren Zwischenlagerkapazitäten im Hamburger Hafen notwendig, da hier am Seeschiff die Löschkapazitäten ungleich höher waren als bei der NA. Das neue Logistikkonzept verhindert diese Pufferzeiten, da im Elbehafen in Brunsbüttel der Entladevorgang vom Seeschiff bis in die Lagerhalle direkt per Schnelllaufband erfolgt. Somit kann die Umschlagsgeschwindigkeit gesteigert werden. Der daran anschließende Transport zur NA erfolgt gleichmäßig über das Jahr verteilt unabhängig vom unregelmäßigen Eintreffen der Seeschiffe.
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Der NA-Konzern
Der NA-Konzern ist der größte Kupferproduzent Europas und im Kupferrecycling international führend. Er produziert jährlich etwa 1 Mio. Tonnen Kupferkathoden und über 1,2 Mio. Tonnen Kupferprodukte. Seit der Integration des belgischen Kupferproduzenten Cumerio in den NA-Konzern im April 2008 sind an 12 Standorten in 7 europäischen Ländern rund 4.700 Mitarbeiter beschäftigt.
Der Sitz des Konzerns befindet sich in Hamburg. Hier arbeiten etwa 2.000 Mitarbeiter auf einem Werksgelände, das fast 1 Million Quadratmeter groß ist. Das Gelände befindet sich auf der Veddel, nur knapp 7 Kilometer Luftlinie vom Hamburger Rathaus entfernt.
Projekte
Die Norddeutsche Affinerie fühlt sich Hamburg sehr verbunden und engagiert sich in größeren und kleineren Projekten besonders im Hamburger Süden, der unmittelbaren Nachbarschaft der NA.
Produktion
Das Unternehmen produziert Kupfer aus Kupferkonzentraten, Altkupfer und Recyclingrohstoffen. Diese werden im Konzern zu Gießwalzdraht, Stranggussformaten, Walzprodukten sowie Spezialdraht weiterverarbeitet. Edelmetalle und eine Reihe anderer Produkte, wie Schwefelsäure und Eisensilikat, ergänzen das Produktportfolio.
Kunden
Zu den Kunden des NA-Konzerns zählen die Kupferhalbzeugindustrie, die Elektro-, Elektronik- und die Chemieindustrie, sowie die Zulieferunternehmen der Bau- und Automobilindustrie.
Börse
Die NA-Aktie ist seit 1998 im MDAX der Deutschen Börse gelistet.
Elbehafen Brunsbüttel
Pressemitteilung 17. Dezember 2006: Neues Umschlags- und Lagersystem für Kupferkonzentrate der Norddeutschen Affinerie AG (NA) in Brunsbüttel eingeweiht Nach einer Bauzeit von weniger als 14 Monaten ist das neue Umschlags- und Lagersystem für die Kupferkonzentrate der NA in Brunsbüttel eingeweiht worden. Die Einweihung fand im Beisein des schleswig-holsteinischen Wirtschaftsministers und weiteren 200 Gästen und Mitarbeitern statt. Der Bauherr ist die Hafengesellschaft Brunsbüttel (HGB), ein mittelständisches Unternehmen aus Brunsbüttel. Insgesamt wurden 38 Mio. € investiert. Das Herzstück ist eine riesige Lagerhalle mit einer Grundfläche von 246-mal 75 Meter. Ab dem 1. Januar 2007 übernimmt die HGB für 20 Jahre die gesamte Umschlags- und Transportlogistik vom Seeschiff bis in das Werk der NA auf der Peute.
„Kupferkonzentrate aus aller Welt sind die wichtigsten Rohstoffe der NA. Der sichere, umweltfreundliche und kostengünstige Umschlag und Transport dieser Rohstoffe ist daher der Lebensnerv unseres Unternehmens. In der HGB haben wir einen Dienstleister gefunden, der unsere hohen Ansprüche erfüllt und damit zur Sicherung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit sowie zum Erhalt der Arbeitsplätze der NA beiträgt. Ich bin stolz darauf, dass dies ein länderübergreifendes Projekt der Metropolregion ist und danke daher allen beteiligten Unternehmen, Institutionen und Behörden für die sehr konstruktive Zusammenarbeit. Mein besonderer Dank gilt dem Engagement der Familie Schramm, in deren Besitz sich die HGB befindet“, sagte Dr. Werner Marnette, Vorstandsvorsitzender der NA.
Der schleswig-holsteinische Wirtschaftsminister Dietrich Austermann lobte ebenfalls die unbürokratische und reibungslose Zusammenarbeit aller am Projekt Beteiligten. Er stellte weiterhin die besonderen Vorzüge des Industriestandorts Brunsbüttel, auch hinsichtlich einer zukunftsfähigen Energie-Versorgung, heraus und lud weitere Unternehmen zu Investitionen in Brunsbüttel ein.
Die Kupferkonzentrate der NA, zurzeit ca. 1,3 Mio. Tonnen pro Jahr, werden zukünftig per Seeschiff in Ladungsgrößen bis ca. 30.000 Tonnen im Hafen Brunsbüttel angelandet. Vom neuen Löschkran gelangt das Konzentrat über eine Bandanlage zur Wiege- und Probenahmeeinrichtung. Daran schließt sich ein automatisches Einlagerungssystem an, das die Konzentrate in 23 Lagerboxen sortenrein lagert. Es können schon vor Ort ofengerechte Mischungen angelegt werden, die dann per Binnenschiff im Shuttleverkehr zur NA transportiert werden. Die sortenreine Lagerung und die Herstellung der Mischungen vor Ort führen zu einem besseren Produktionergebnis bei der Verhüttung in Hamburg.
Bisher waren Zwischenlagerkapazitäten im Hamburger Hafen notwendig, da hier am Seeschiff die Löschkapazitäten ungleich höher waren als bei der NA. Das neue Logistikkonzept verhindert diese Pufferzeiten, da in Brunsbüttel der Entladevorgang vom Seeschiff bis in die Lagerhalle direkt per Schnelllaufband erfolgt. Somit kann die Umschlagsgeschwindigkeit gesteigert werden. Der daran anschließende Transport zur NA erfolgt gleichmäßig über das Jahr verteilt unabhängig vom unregelmäßigen Eintreffen der Seeschiffe.
„Bislang erfolgte der Konzentratumschlag der NA im Hamburger Hafen. Aus Kostengründen mussten wir neue Wege gehen und haben uns schließlich im Mai 2005 für Brunsbüttel entschieden. Ich danke allen Hamburger Umschlags- und Logistikunternehmen, mit denen wir jahrzehntelang sehr erfolgreich zusammengearbeitet haben. Der Dank gilt insbesondere den Hamburger Unternehmen Eckelmann und BUSS sowie deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“, so Marnette.
Rechtlicher Hinweis: Zukunftsgerichtete Aussagen Diese Information enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf unseren gegenwärtigen Annahmen und Prognosen beruhen. Bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und Einflüsse können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage oder die Entwicklung von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Wir übernehmen keine Verpflichtung, zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren.
Regionales Engagement: Für das Benefiz-Event "Wattolümpiade" für die Krebsgesellschaft Schleswig-Holstein wird die "Sophia Soraya" jedes Jahr zur schwimmenden Litfass-Säule. Der Transport für die Norddeutsche Affinerie im Pendelverkehr zwischen Hamburg und Brunsbüttel wird dadurch nicht beeinträchtigt.
Pressetext
Neues Umschlags- und Lagersystem für Kupferkonzentrate der Norddeutschen Affinerie AG (NA) in Brunsbüttel eingeweiht
Hamburg, den 17. Dezember 2006. Nach einer Bauzeit von weniger als 14 Monaten ist das neue Umschlags- und Lagersystem für die Kupferkonzentrate der NA in Brunsbüttel eingeweiht worden. Die Einweihung fand im Beisein des schleswig-holsteinischen Wirtschaftsministers und weiteren 200 Gästen und Mitarbeitern statt. Der Bauherr ist die Hafengesellschaft Brunsbüttel (HGB), ein mittelständisches Unternehmen aus Brunsbüttel. Insgesamt wurden 38 Mio. € investiert. Das Herzstück ist eine riesige Lagerhalle mit einer Grundfläche von 246-mal 75 Meter. Ab dem 1. Januar 2007 übernimmt die HGB für 20 Jahre die gesamte Umschlags- und Transportlogistik vom Seeschiff bis in das Werk der NA auf der Peute.
„Kupferkonzentrate aus aller Welt sind die wichtigsten Rohstoffe der NA. Der sichere, umweltfreundliche und kostengünstige Umschlag und Transport dieser Rohstoffe ist daher der Lebensnerv unseres Unternehmens. In der HGB haben wir einen Dienstleister gefunden, der unsere hohen Ansprüche erfüllt und damit zur Sicherung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit sowie zum Erhalt der Arbeitsplätze der NA beiträgt. Ich bin stolz darauf, dass dies ein länderübergreifendes Projekt der Metropolregion ist und danke daher allen beteiligten Unternehmen, Institutionen und Behörden für die sehr konstruktive Zusammenarbeit. Mein besonderer Dank gilt dem Engagement der Familie Schramm, in deren Besitz sich die HGB befindet“, sagte Dr. Werner Marnette, Vorstandsvorsitzender der NA.
Der schleswig-holsteinische Wirtschaftsminister Dietrich Austermann lobte ebenfalls die unbürokratische und reibungslose Zusammenarbeit aller am Projekt Beteiligten. Er stellte weiterhin die besonderen Vorzüge des Industriestandorts Brunsbüttel, auch hinsichtlich einer zukunftsfähigen Energieversorgung, heraus und lud weitere Unternehmen zu Investitionen in Brunsbüttel ein.
Die Kupferkonzentrate der NA, zurzeit ca. 1,3 Mio. Tonnen pro Jahr, werden zukünftig per Seeschiff in Ladungsgrößen bis ca. 30.000 Tonnen im Hafen Brunsbüttel angelandet. Vom neuen Löschkran gelangt das Konzentrat über eine Bandanlage zur Wiege- und Probenahmeeinrichtung. Daran schließt sich ein automatisches Einlagerungssystem an, das die Konzentrate in 23 Lagerboxen sortenrein lagert. Es können schon Vorort ofengerechte Mischungen angelegt werden, die dann per Binnenschiff im Shuttleverkehr zur NA transportiert werden. Die sortenreine Lagerung und die Herstellung der Mischungen Vorort führt zu einem besseren Produktionergebnis bei der Verhüttung in Hamburg.
Bisher waren Zwischenlagerkapazitäten im Hamburger Hafen notwendig, da hier am Seeschiff die Löschkapazitäten ungleich höher waren als bei der NA. Das neue Logistikkonzept verhindert diese Pufferzeiten, da in Brunsbüttel der Entladevorgang vom Seeschiff bis in die Lagerhalle direkt per Schnelllaufband erfolgt. Somit kann die Umschlagsgeschwindigkeit gesteigert werden. Der daran anschließende Transport zur NA erfolgt gleichmäßig über das Jahr verteilt unabhängig vom unregelmäßigen Eintreffen der Seeschiffe.
„Bislang erfolgte der Konzentratumschlag der NA im Hamburger Hafen. Aus Kostengründen mussten wir neue Wege gehen und haben uns schließlich im Mai 2005 für Brunsbüttel entschieden. Ich danke allen Hamburger Umschlags- und Logistikunternehmen, mit denen wir jahrzehntelang sehr erfolgreich zusammengearbeitet haben. Der Dank gilt insbesondere den Hamburger Unternehmen Eckelmann und BUSS sowie deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“, so Marnette.
Links
- Elbehafen Brunsbüttel
- Norddeutsche Affinerie
- Deutsches Kupfer-Institut Informatinen über Kupfer